>> Lösungsverantwortung Konfliktmediation
Grundlage für die inhaltliche Zurückhaltung von Mediatoren ist
die "Systemische Theorie".
Sie besagt:
Eine Gruppe von gemeinsam handelnden Personen (Projektteam, Familie, gemeinsam sorgeberechtigte Eltern, Gesellschafter einer GbR, ...) bezeichnet man als System. Personen, die nicht zu dieser Gruppe gehören, gehören auch nicht zu diesem System. Wie gut oder schlecht die zum System gehörenden Personen miteinander handeln, hängt nicht von ihren realen Qualitäten ab, sondern davon, was sie voneinander denken.
Damit ein System gut funktioniert, müssen die Beteiligten Zweckmäßiges voneinander denken. Es ist uns - und das ist das Entscheidende - von außen aber nicht möglich, dieses Denken genau zu erkennen und es dauerhaft zu beeinflussen. Nur den Beteiligten selbst kann es gelingen, entweder ihr Denken zu ändern oder zu ihrem Denken passende (Konflikt-)Lösungen zu finden.